Dienstag, 28. April 2009

Hanf Stecklinge 1x1

Marihuana kann sich geschlechtlich oder ungeschlechtlich vermehren, Samen sind das Produkt der geschlechtlichen (generativen) Vermehrung, Stecklinge das der asexuellen (vegetativen) Vermehrung. Letztere sieht in der Praxis so aus, dass an der lebenden Pflanze eine Astspitze abgeschnitten wird, um sie wurzeln zu lassen. Dieses Verfahren wird bei Zierpflanzen wie Philodendron, Efeu oder Coleus angewendet, deren Stecklinge dann in Wasser oder Sand wurzeln.

Klonieren – wie das Schneiden und Ziehen von Stecklingen auch genannt wird – ist nach wie vor die effizienteste und produktivste Art der Cannabisvermehrung. (Technisch gesehen bedeutet Klonieren, dass der Pflanze eine Zelle entnommen wird, aus der dann eine komplette Pflanze heranwächst.)

Steht das weibliche Geschlecht einer Pflanze fest und ist sie mindestens zwei Monate alt, können sie bei Ihr Stecklinge schneiden. (Details siehe posting von Ecotronics)

Die Mutterpflanze
Zum schneiden von Stecklingen kann jede weibliche Pflanze verwendet werden, einerlei, wie alt sie ist, ob sie aus Samen gezogen oder Klon eines Klons ist. Das sagen mehrere Anbauer, die mit Stecklingen über mehr als 20 Generationen hinweg arbeiten! Das heißt, die Stecklinge C-1 stammen von einer Originalpflanze, die als Sämling gezogen wurde. Die ersten Stecklinge wurden ihr in der vegetativen Phase entnommen, dann wurden aus den Stecklingen C-1 die Stecklinge C-2 gezogen. Zwei Wochen später wurde bei C-1 die Blüte eingeleitet. Die C-2 befanden sich mittlerweile in der vegetativen Phase, Ihnen wurden nun die Stecklinge C-3 entnommen. Auch bei Stecklingen weit über C-20 hinaus ließ sich ein Verlust weder in der Potenz noch der Wuchsfreudigkeit feststellen!

Wichtig ist, dass sie die Mutterpflanze nicht blühen lassen und anschließend zum vegetativen Wachstum zurückführen, denn Stecklinge einer verjüngten weiblichen Pflanze neigen zu geringerer Potenz und genereller Schwächlichkeit.

Einen guten Fundus für Stecklinge haben Sie, wenn Sie sich mehrere Mutterpflanzen in der vegetativen Phase halten. Sie sollten sich jedes Jahr ein paar Mutterpflanzen aus Samen ziehen. Stecklinge sind gesünder und kräftiger, wenn die Mutterpflanze nicht durch fortwährendes Schneiden von Stecklingen strapaziert wird.
Mutterpflanzen brauchen mindestens 18h Licht am Tag, um genetisch fit zu bleiben. Jedesmal, wenn eine Mutterpflanze zur Blüte und wieder zurück zum Vegetativwachstum gezwungen wird, leidet Ihre genetische Integrität. Dies ist vergleichbar mit einer Fotokopie von dieser Buchseite, die anschließend nochmals kopiert wird. Der Text ist dann zwar immer noch lesbar, aber seine Konturen sind längst nicht mehr so präzise wie die der ersten Kopie. Es scheint, als wäre dies ein anderes Dokument. Die Degeneration findet über Jahre hinweg statt, durch allgemeinen Stress und den ganz speziellen, der sich durch Blüte/Verjüngung ergibt. Eine derart mitgenommene Mutterpflanze wird irritiert sein und weniger Ertrag bringen.


Exakte genetische Kopie
Ein Steckling ist die exakte genetische Kopie der Mutterpflanze. Eine weibliche Pflanze liefert weibliche Pflanzen, die der Mutterpflanze hundertprozentig gleichen. Wachsen sie in der gleichen Umgebung heran, werden sie der Mutter sogar ähnlich sehen. Wachsen sie jedoch in anderen Räumen unter anderen Bedingungen heran, ist eine Ähnlichkeit seltener festzustellen. Beispielsweise wird ein breitblättriger Indica-Steckling, der unterdüngt bei niedriger Luftfeuchte heranwächst, anders aussehen als seine perfekt gedüngte Schwester in feuchter Umgebung. Allerdings kann es auch zu Mutationen kommen, denn Umweltstress kann dazu führen, dass sich auf einer weiblichen Pflanze gelegentlich eine männliche Blüte bildet.

Der einen Monat alte Steckling einer sechs Monate alten Mutterpflanze ist in Wirklichkeit nicht einen Monat, sondern sechs Monate alt wie die Mutter. Dies mag auf den ersten Blick zwar nicht einleuchten, doch vielleicht erinnern Sie sich an das Klonschaf Dolly. Das wurde aus der DANN von Euterzellen eines Schafes geklont (daher der Name – inspiriert von Dolly Parton). Es wuchs durch fortgesetzte Zellteilung zu einem Schaf heran. Was die Forscher nicht erwartet hatten: Die Zellen behielten ihr chronologisches Alter, nämlich das ihrer „Mutter“ bzw. der DANN-Spenderin.

Eine sechs Monate alte Pflanze produziert natürlich mehr THC als eine einmonatige. Mit dem Steckling pflanzt der Anbauer also eine potente Pflanze, deren THC-Gehalt sich rapide steigert. Ein vier Wochen alter, bewurzelter Steckling verhält sich dann z.B. wie eine 4 Monate alte Pflanze und kann durch eine zwölfstündige Photoperiode zur Blüte gebracht werden.

Vorzüge bei Stecklingen
Durch Stecklinge reduziert sich die Zeit, die von den Pflanzen zum Heranreifen benötigt wird.
Produktive Anbauer haben zwei Räume. Im ersten wachsen Stecklinge bzw. alle Pflanzen und der vegetativen Phase. Seine Größe beträgt etwa ein viertel des zweiten Raumes, der den blühenden Pflanzen vorbehalten ist. Die kleineren Vegetativpflanzen brauchen nämlich weniger Platz als die älteren, blühenden Pflanzen.

Bei den Stecklingen wird die Blüte eingeleitet, solange sie noch klein sind, nämlich bei einer Höhe von 10 – 30 Zentimetern. Kleinwüchsige Pflanzen verwerten das Licht der Hochdrucklampen am effizientesten. Da die Bestrahlungsstärke mit dem Quadrat der Entfernung zur Lichtquelle abnimmt, erhalten weiter entfernte Blätter extrem wenig Licht. Natürlich werden Blätter, die zuwenig Licht abbekommen oder gar im Schatten bleiben, nur langsam wachsen und nicht sehr üppig gedeihen.

Kräftige Stecklinge, die ausreichendes Licht erhalten, werden schnell heranwachsen und Schädlingen wenig Chancen lassen. In der Tat entwickeln sich schnell wachsende Stecklinge rascher, als sich Spinnmilben vermehren können. Bis sich eine Spinnmilbenplage entfalten kann, sind die Pflanzen bereits geerntet.
Auch lassen sich Stecklinge, solange sie klein sind, problemlos in Milbengift tauchen. Wird auf diese Weise vorgebeugt, bevor sie in den Blüteraum kommen, vermindert sich das Milbenrisiko erheblich.

Experimente sind bei Stecklingen präziser und konsistenter. Da es sich um erbgleiche Pflanzen handelt, lassen sich verschiedene Stimulanzen (Dünger, Licht, Herunterbinden, etc.) an diversen Stecklingen von derselben Mutterpflanze testen und zeigen genau, wie der Rest des Bestandes reagieren wird. Ich kenne Anbauer, die schon mit zahlreichen aus Samen gezogenen Pflanzen experimentierten und sich doch nie die Erfahrung aneignen konnten, die nötig ist, um bei einer Sorte das volle Potenzial auszuschöpfen.

Quelle: Marihuana.at

Montag, 20. Oktober 2008

Hanfwerk Bars

Diese Faser - dope, natuerlich und nicht high.
Deine Faeden - Chemie… und viel - mit CO2.